
Vorsicht! Betrügerische USCIS-E-Mails im Umlauf
07.11.2017
Aktuell sind vermeintliche E-Mails der U.S. Citizenship and Immigration Services (USCIS) in Umlauf. In den betrügerischen Mails werden US-Arbeitgeber dazu aufgefordert, Arbeitnehmerinformationen preiszugeben.
Warum richten sich die E-Mails an Arbeitgeber?
Wie in einem früheren Blogbeitrag beschrieben, sind US-Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, die Identität und Arbeitserlaubnis jedes Arbeitnehmers zu prüfen. Arbeitgeber kommen dieser Verpflichtung nach, indem sie das dafür vorgesehene I-9 Formular ausfüllen, unterschreiben und sicher aufbewahren.
Die USCIS hat nun bekanntgegeben, dass betrügerische E-Mails im Umlauf sind, in denen Arbeitgeber dazu aufgefordert werden, Links anzuklicken und Arbeitgeberinformationen preiszugeben. Die E-Mails kommen von dieser betrügerischen E-Mail Adresse: news[at]uscis.gov.
Offizielle Meldungen der USCIS bzgl. des I-9 Formulars erhalten Arbeitgeber, wenn überhaupt, dann generell nur per Post.
Wie reagieren Sie richtig?
US-Arbeitgeber sind nicht dazu verpflichtet, das I-9 Formular oder andere Arbeitnehmerinformationen einzureichen – es sei denn, es wurde eine formelle Prüfung eingeleitet. Solch eine Prüfung wird dann aber nicht per E-Mail sondern per Post angekündigt.
Sollte Ihr Unternehmen eine solche betrügerische E-Mail erhalten, beantworten Sie die Nachricht nicht und klicken Sie auch nicht auf die darin angegebenen Links. Stattdessen können Sie die Mail an die Federal Trade Commission und USCIS (uscis.webmaster@uscis.dhs.gov) weiterleiten, damit diese Behörden prüfen können, wer der Absender dieser Mails ist.
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